Allgemeines
Titel: 4000 Meilen durch die USA
Autor: Andrew Forsthoefel
Seitenanzahl: 415
Preis: 17.99€
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Klappentext
»Was auch immer mir auf dieser Reise begegnet - jeder Moment, jede Begegnung zählt.« (Andrew Forsthoefel)
Viel Wissen hatte er angehäuft nach seinem College-Abschluss, vom Leben selbst wusste er aber nichts. Um das zu ändern, begann Andrew Forsthoefel direkt hinter dem Haus seiner Mutter eine Wanderung, die ihn 4.000 Meilen durch die USA führte. Auf seinem Rucksack ein Schild: Walking to listen. So machte er sich auf den Weg zu den Menschen und ihren Geschichten, durch ein Amerika der Vielfalt – landschaftlich wie menschlich.
Auf seine Fragen nach dem, was wirklich wichtig ist im Leben, erhält er vielfältige Antworten – philosophische, pragmatische, humorvolle, nachdenklich stimmende. Dieses außergewöhnliche und farbenreiche Porträt erlaubt einen ganz neuen Blick auf die Vereinigten Staaten.
Meine Meinung
Als ich das Buch erhalten habe, war das erste, was ich gemacht habe, umzurechnen, wie viele Kilometer 4000 Meilen sind.
Und die Antwort hat mich echt schockiert ;)
6437 Kilometer ist Andrew durch die USA gewandert.
Ich muss gestehen, lange Zeit war das auch mein Traum gewesen. Einfach losziehen, nur mit einem Rucksack voller Dinge. Aber nach diesem Buch bin ich mir da nicht mehr so sicher...
Das Cover finde ich wunderschön. Vor allem beschreibt er in dem Buch genau das, was auf dem Cover zu sehen ist. Die gleichen Sachen baumeln am Rucksack, das Schild "Walking to listen" ist ebenfalls am Rucksack befestigt. Dann beschreibt er auch, dass er oft an den Eisenbahnschienen entlang gelaufen ist. Ich glaube sogar, dass das wirklich Andrew ist auf dem Cover, wenn nicht, haben sie es immerhin sehr gut nachgestellt.
Anfangs hat es etwas gebraucht, um wirklich in das Buch reinzukommen. Es lag nicht wirklich an dem Schreibstil, sondern eher daran, dass es eben keine richtige Geschichte ist. Andrew erzählt in vielen Kapiteln von seiner Reise quer durch die USA, und wie sein Schild schon sagt, er geht um zuzuhören.
Er interessiert sich für die Lebensgeschichten der Menschen, die er unterwegs trifft.
In jedem Kapitel trifft Andrew jemand Neues und es jedes Mal interessant, wie unterschiedlich Menschen sind.
Überrascht hat mich, dass so viele Leute ihn bei sich aufgenommen haben und ihm eine Unterkunft und Essen angeboten haben. Aber das ist halt Amerika. Gastfreundschaft wird groß geschrieben. Während ich gelesen habe, musste ich automatisch immer wieder daran denken: "Würde ich genau das Gleiche in Deutschland machen, würde sich keiner mit mir unterhalten". Andrew muss gar nicht viel machen, und schon scheinen ihm die Leute Geschichten aus ihrem Leben zu erzählen.
Es macht Spaß Andrew auf seinem Weg zu begleiten und durch seine Augen so viel Neues und Aufregendes zu erfahren. Klar, er kommt immer wieder an seine Grenzen, aber das ist wahrscheinlich aus Sinn der ganzen Reise.
Ich bewundere wirklich seinen Mut, einfach loszuziehen und alles andere hinter einem zu lassen. Ich glaube, ich könnte das nicht.
Trotzdem muss ich als einen negativen Punkt sagen, das Buch ist halt einfach nicht wirklich fesselnd. Mir ging es nicht so, dass ich unbedingt weiterlesen wollte und erfahren musste, was als nächstes passiert...
Fazit
Ich gebe diesem Buch:
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐
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