Allgemeines
Autor: Adriana Mather
Seitenanzahl: 432
Preis: 22,00€
Verlag: Oetinger
Klappentext
Achtung, Sogwirkung! Hochspannung bis zur letzten Seite. November hat keine Ahnung, warum ihr Vater sie ohne Vorwarnung auf die geheimnisvolle Academy Absconditi schickt, ein Internat, regiert vom Geheimbund Strategia. Hier gilt die Regel: Informationen über die eigene Familie dürfen unter keinen Umständen preisgegeben werden. Keine Nachnamen, keine Anschrift und keine Details über Familienmitglieder. Als ein Mitschüler ermordet wird, fällt der Verdacht auf November. Bevor sie für schuldig erklärt oder sogar selbst zum Mordopfer wird, muss sie herausfinden, welche Rolle sie selbst in den bizarren Strategiespielen des Ordens spielt.
Meine Meinung
Eine spannende Internatsgeschichte, die mich bis zum Schluss packen konnte!
Ich habe tatsächlich schon länger keinen Jugendthriller mehr gelesen und als ich dann Killing November entdeckt habe, hat mich wieder richtig die Lust gepackt. Im Klappentext habe ich erfahren, dass es in einem Internat spielt, da war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss, denn ich bin ein großer Fan von Internatsgeschichten :)
Da auch die Bewertungen der englischen Originalausgabe größtenteils positiv waren, war ich umso gespannter und wollte mir selbst ein Bild der Geschichte machen.
Wie der Klappentext schon gut zusammenfasst, geht es in diesem Buch um die Protagonistin November, die von ihrem Vater auf ein Internat geschickt wird, nachdem etwas in ihrem Umfeld passiert. Doch dieses Internat ist alles andere als normal. Es gibt Regeln, die alle Schüler und Schülerinnen befolgen müssen, wozu beispielsweise gehört, dass man mit niemandem über seine Herkunft spricht. Verstößt man gegen diese Regeln, muss man mit Konsequenzen von der Direktorin Blackwood rechnen und die haben es in sich. November merkt schnell, dass alle im Internat irgendwie mehr wissen, als sie und als man sie nach einem Mord verdächtigt, beschließt sie, selbst der Sache auf den Grund zu gehen.
Killing November war spannend von der ersten Seite an. Ich mochte das Setting im Internat unglaublich gerne, die Räume und die Atmosphäre wurde sehr bildhaft beschrieben, wodurch ich nochmal mehr in die Handlung reingezogen wurde. Ich hatte beim Lesen auf jeden Fall das Gefühl, selbst durch die Korridore der Academia Absconditi zu gehen.
Der Schreibstil hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte, sobald das Geschehen erstmal an Fahrt aufgenommen hatte. Da November, so wie wir, über fast nichts Bescheid weiß, finden wir zusammen mit ihr immer mehr über die Schule, ihre Familie und die MitschülerInnen heraus. Ich habe mitgerätselt und dennoch konnte ich bis zum Ende selbst keine Verbindungen herstellen geschweige denn das ganze auflösen, denn es gab immer wieder unerwartete Wendungen.
Das letzte Drittel läuft auf ein spannendes Ende hin, das mich überrascht und fassungslos zurückgelassen hat. Wie soll ich jetzt auf Band 2 warten, der voraussichtlich im Juli erscheint?
Zum Glück war es kein allzu gemeiner Cliffhanger, aber dennoch will ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Ich kann an Killing November tatsächlich keinen Punkt finden, den ich kritisieren könnte. Es war ununterbrochen spannend, es gab keine Längen. Alle Charaktere waren wirklich gut ausgearbeitet und ich mochte vor allem zwei ganz besondern, von denen ich jetzt aber nichts erzählen werde, um mögliche Spoiler zu vermeiden.
Ich kann es wirklich nur empfehlen und hoffe, dass ihr mal ein Blick ins Buch werft :)
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