Montag, 22. März 2021

Farm der Tiere

 Allgemeines

Titel: Farm der Tiere
Autor: George Orwell
Seitenanzahl: 192
Preis: 18,00€
Verlag: Manesse Verlag


Klappentext

«Kein Tier soll seinesgleichen je tyrannisieren. Schwach oder stark, schlau oder schlicht, wir sind alle Brüder. Kein Tier soll je ein anderes töten. Alle Tiere sind gleich.» So Old Major, der preisgekrönte Middle-White-Eber. Doch allen guten Absichten zum Trotz kommt alles anders. Auf der Farm, wo die Tiere in Gleichheit und wechselseitigem Respekt zusammenleben wollten, herrscht bald Ungleichheit, Ausbeutung und Unterdrückung. Denn «manche Tiere sind gleicher als andere.» – Orwells zeitkritische, auf Stalin gemünzte Parabel hat ihre Zeitlosigkeit längst erwiesen.


Meine Meinung

Ich habe gerade erst letzten Monat 1984 von George Orwell gelesen. Im Buchclub haben wir dann ausführlicher darüber geredet und uns über die Thematik ausgetauscht. 
Als ich das gesehen habe, dass es in der passendes Ausgabe auch "Farm der Tiere" gibt, war das die Gelegenheit, auch diesen Klassiker jetzt mal zu lesen. 

Kurz zu der Ausgabe: 
Das Cover ist wunderschön, farbenfroh und sehr plakativ. Wie bereits erwähnt, passt es  äußerlich perfekt zu "1984", was mich und mein Regal sehr gefreut hat :) Die Augen des Schweins werden durch Silberfolie hervorgehoben und gibt dem Cover nochmal einen besonderen Touch. 

In dieser Ausgabe ebenfalls enthalten ist der Essay "Die Pressefreiheit" und das Vorwort zur ukrainischen Ausgabe von 1947. Das rundet das eigentliche Buch nochmal ab, wie ich fand. 

Ich hatte schon viel von "Farm der Tiere" gehört und ich glaube, dass ich in meiner Schulzeit auch ein Theaterstück angeschaut habe. Das liegt aber viele Jahre zurück, deshalb war ich einfach gespannt, was mich in diesem Buch denn erwarten würde. 

Ich kann sagen, dass ich in dieses Buch des Autors deutlich schnell und leichter rein gekommen bin, als in 1984. Das hängt mit Sicherheit auch damit zusammen, dass das Buch zur halb so umfangreich von den Seitenzahlen ist. Ich war schnell in der Geschichte drin, und auch diese Übersetzung hat mir gut gefallen. Es ließ sich insgesamt sehr flüssig lesen und es war spannend, die Entwicklung der Farm mitzuerleben. 

Diese Entwicklung von Euphorie am Anfang bis zur Machtübernahme am Ende verläuft sehr schleichend und man kann die Gedanken der Tiere sehr zu nachvollziehen und auch in die Realität übertragen. Es wird deutlich, was der Autor mit dem Buch sagen möchte und ich finde, er hat eine gute Art gefunden, dies umzusetzen und zu verdeutlichen, ohne das Kind wirklich beim Namen zu nennen. 

Ich habe es gerne gelesen, es hatte meiner Meinung nach keine Längen, der Autor bringt wirklich prägnant das auf den Punkt, was er aussagen möchte. Von daher eine Leseempfehlung von mir :)



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